Der primäre Wundverschluss wurde durch spannungsfreie Naht des Lappens erreicht. Die radiologische Kontrolle zeigte die stabile Fixierung des Knochenaugmentats. Sechs Monate später wurden das Titangitter und die synthetische Membran entfernt und das Implantat eingesetzt. Nach weiteren sechs Monaten wurde das Implantat versorgt. Die Membran wurde zunächst unter die Weichgewebemanschette geschoben … … dann über das Titangitter geführt und durch Periostnähte stabilisiert. Eine synthetische und nicht resorbierbare Membran (PermaPro®) wurde vor der Anwendung in die Form des Defekts zugeschnitten. Horizontale und vertikale Knochenaugmentation im Unterkieferseitenzahnbereich Dr. Marius Steigmann, Neckargemünd Das DVT zeigte den nicht erhaltungswürdigen Zahn 36. Der resultierende Knochendefekt nach der Zahnextraktion wurde auf einem 3D-Modell visualisiert. Nach der Lappenpräparation wurde ein großer Knochendefekt festgestellt. Okklusale Ansicht des Knochendefekts nach Zahnextraktion und Lappenpräparation. CeraOss® HYA wurde mit Kochsalzlösung angemischt, um einen „Sticky Bone“ zu erhalten. Das KEM wurde in den Defekt appliziert und ein Titangitter wurde zur Stabilisation über dem Augmentat positioniert und mit Osteosyntheseschrauben fixiert.
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